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by Rabattzauber

Modomoto Erfahrung – der Rabattzauber Test

12. Februar 2014 von Johannes 1 Comment

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Männer shoppen nicht gerne Klamotten. Das hört man recht oft und auf mich trifft es auch zu. Ich hasse es nicht zu shoppen, aber es ist auch kein schöner Zeitvertreib am Wochenende für mich. Da ich in letzter Zeit häufiger von sogenannten Curated Shopping Konzepten gelesen habe und auch permanent Anzeigen für verschiedene Anbieter in meinem Facebook Feed sehe, habe ich mich entschlossen, das ganze einmal auszuprobieren. Meine Wahl fiel auf den Anbieter Modomoto. Im Folgenden möchte ich meine Modomoto Erfahrung mit der für euch wiedergeben und berichten, was mir gefallen und was mir nicht so gut gefallen hat.

Modomoto Logo

Der erste Eindruck

In einem Presseprofil verspricht Modomoto seinen Kunden sehr viel.

MODOMOTO ist der größte und erste Curated Shopping Service in Deutschland und Österreich, der sich um das modische Wohl von Männern kümmert, die auch ohne Shopping gut gekleidet sein wollen.

Man darf also gespannt sein.

Die Modomoto Startseite sieht einladend aus. Der Prozess wird in drei einfachen Schritten beschrieben: (1) Die Anmeldung ist (natürlich) kostenlos, (2) man muss seine Größen und den eigenen Stil angeben und schließlich (3) sieht man einfach gut aus. Ich bin jetzt schon gespannt, wie es so funktioniert.

Modomoto Startseite

Bevor ich mit der Anmeldung starte, schaue ich mir die Seite etwas genauer an. Es gibt scheinbar persönliche Styling-Experten und derzeit sind es 22. Sie sind alle mit Namen und Bild auf der Seite vertreten. Jetzt bin ich schon ein bißchen gespannt, wer später mein persönlicher Stilberater wird.

Modomoto Styling Experten

Ein weiterer Blick fällt auf das Sortiment und auf die Preise bei Modomoto. Es gibt Hemden von 40 bis 120 Euro, Pullover von 50 bis 200 Euro, T-Shirts von 20 bis 80 Euro, Hosen von 50 bis 150 Euro, Sakkos von 90 bis 400 Euro und dann noch etwaiges Zubehör. Das erscheint mir alles nachvollziehbar am oberen Ende der Preisskala zu sein. Für mich persönlich allerdings ein Novum bei den T-Shirts, da ich bisher, soweit ich denken kann, nur günstige und einfarbige T-Shirts getragen habe. Aber anscheinend kann man auch bis zu 80 Euro für ein T-Shirt ausgeben. Ich lasse mich dann mal überraschen.

Modomoto Sortiment und Preise

Der Fragebogen

Ich melde mich also an und beginne mit dem Fragebogen. Zuerst geht es um meinen Stil. Mit dem Casual Stil kann ich mich nicht wirklich identifizieren, mit dem sehr förmlichen Stil „Klassisch“ allerdings auch nicht. Da eine Mehrfachauswahl zulässig ist, entscheide ich mich für Business Casual und Trendbewusst, da dies am ehesten meiner Garderobe entspricht.

Modomoto Fragebogen Style

Als nächstes geht es um T-Shirts. Nach kurzer Bedenkzeit gebe ich den V-Ausschnitt an, da mir der definitiv besser gefällt als der Rundhals. Polo ist derzeit eher zu kühl und Longsleeves mag ich eigentlich auch nicht so gerne. Bei den Farben bin ich leider nicht sehr einfallsreich – weiß, schwarz und dunkelblau sind meine Wahl. Was das Preisniveau angeht, bin ich bei T-Shirts eher empfindlich. 20 bis 45 Euro ist zwar die günstigste Variante, kommt mir aber trotzdem nicht so vor.

Modomoto Fragebogen T-Shirts

Als nächstes geht es um Hemdem. Dort kann ich schon etwas qualifizierter Auskunft geben. Ich möchte definitiv Businesshemden und keine Holfälleroutfits, wie es das Bild vom Freizeithemd suggeriert. Dankbar bin ich über die Frage nach der Passform, da ich bevorzugt Slimfit kaufe, da alles andere „unten rum“ wie ein Ballon wirkt. Noch schöner wäre es allerdings gewesen, wenn ich die Möglichkeit hätte, auf meine extra langen Arme hinzuweisen. Die werden beim Shopping nämlich regelmäßig zum Problem. Aber schauen wir mal.

Vom Stil her möchte ich lieber unifarbene oder gestreifte Hemden. Farblich mag ich die ganz klassischen (Weiß und Hellblau), traue mich jetzt aber auch etwas mehr und gebe noch Rosa an.

Preislich liege ich in der Range 60 bis 90 Euro – allerdings liegt es auch daran, dass Menschen, die extra lange Ärmel benötigen, häufig keine reduzierte Ware finden.

Modomoto Fragebogen Hemden

Als nächstes geht es um Pullover. Hier wähle ich den V-Ausschnitt und den Cardigan. Beides trage ich recht regelmäßig und gerne. Es kommt schon langsam etwas Vorfreude auf die Box auf. Farblich bin ich auch hier eher zurückhaltend und wähle Hellgrau, Schwarz und Dunkelblau. Zwischen 50 und 100 Euro gebe ich für Pullover aus und das gebe ich auch an.

Modomoto Fragebogen Pullover

Nun ist die Frage nach Hosen. Ich mag sowohl Jeans als auch Chinos. Shorts trage ich zwar auch, möchte aber im Januar keine zugeschickt bekommen, daher lasse ich den Haken dort frei. Am liebsten sind mir schmale oder gerade geschnittene Hosen und Jeans mag ich lieber mit Waschung.

Chinos trage ich gerne in Schwarz oder Blau, könnte mir aber auch eine rote Chinohose vorstellen. Etwa 50 bis 80 Euro darf eine Hose für mich kosten.

Modomoto Fragebogen Hosen

Als nächstes werde ich nach meinen Vorlieben für Sakkos gefragt. Da ich in der Freizeit eigentlich nie ein Sakko trage, fällt meine Wahl auf Business. Und da ich im Büro keine extravaganten Sakkos trage, gibt es auch hier nur Schwarz, Dunkelgrau und Dunkelblau. Im Bereich zwischen 90 und 200 Euro darf das Sakko gerne kosten.

Modomoto Fragebogen Sakkos

Nun möchte Modomoto wissen, was ich über Jacken denke. Ich gebe hier meine Vorlieben für Mäntel, Daunenjacken und Blousons an. Auch hier wieder in meinen Lieblingsfarben Dunkelblau und Schwarz und in der Preisrange von 15ß bis 275 Euro.

Modomoto Fragebogen Jacken

Zum Abschluss kommt eine sehr interessante Frage. Man möchte wissen, was ich auf gar keinen Fall haben möchte. Es sind einige sehr polarisierende Kleidungsstücke abgebildet. Nach reiflicher Überlegung möchte ich aber jahreszeitbedingt nur auf Shorts und Polohemden verzichten. Trotz meiner großen Vorliebe für Blau und Schwarz kann ich mir nämlich auch gelbe und orange Oberteile ganz gut vorstellen.

Modomoto Donts

Nach der erfolgreichen Angabe meines Stils geht es nun an die Größen. Hier bin ich bei einigen Angaben allerdings skeptisch. Da ich bei T-Shirts meist L, bei Pullovern aber lieber XL trage, muss ich mich für L entscheiden und den Zusatz „eher größer“. Meine Kragenweite gebe ich mit 41 an, aber gerne würde ich auch auf Armlänge hinweisen, was nicht möglich ist. Bei den Sakkos trage ich eigentlich eine 102, die es aber in der Auswahl gar nicht gibt. Bei der Schuhgröße werde ich am Ende noch stutzig: Schuhe waren doch nirgends auf der Seite erwähnt. Ob jetzt wohl auch Schuhe kommen? Eine gewisse Spannung stellt sich ein.

Modomoto Grössenangaben

Zu guter Letzt kommt jetzt noch die Frage nach dem Aussehen. Das finde ich prinzipiell gut, weil sich mein Shoppingexperte so ein Bild machen kann, was zu mir passen könnte. Da ich aber keine Ahnung habe, welchen Hauttyp ich habe, lade ich einfach ein paar Bilder von Facebook hoch. So sollte sich der Experte/die Expertin ein Bild machen können.

Modomoto Aussehen Beschreiben

Ich erhalte eine Bestellbestätigung und werde noch nach derzeitigem, besonderen Bedarf gefragt. Sicherlich könnte ich noch Schal, Gürtel und auch ein weiteres Hemd gebrauchen. Damit ist die Bestellung der ersten Box auch schon abgeschlossen. Nun heißt es also warten, bis sich die Leute von Modomoto melden oder aber schon direkt die Box versandt wird. Es ist Samstag, so dass ich wohl noch etwas warten muss, bis sich dort etwas tut.

Modomoto Bestellung abgeschlossen-und-feinschliff

Die Box ist auf dem Weg

Es ist Dienstagabend und gefühlt sind erst knapp 2 Werktage vergangen. Kontaktiert wurde ich nicht – weder telefonisch noch per Email. Und dennoch habe ich schon eine Versandbestätigung erhalten. Meine Box ist auf dem Weg. Ich bin etwas überrascht, da ich mit etwas mehr Wartezeit gerechnet habe.

Modomoto Box ist auf dem Weg

Es ist mittlerweile Montag und ich habe eine Benachrichtigung von DHL erhalten, dass man mich am Freitag nicht angetroffen hat. Mir ist nicht so ganz klar, warum die Karte dann erst am Montag eingeworfen wird. Nun macht sich für mich unschön bemerkbar, dass Modomoto nicht an DHL Packstationen liefert, was ich sehr schade finde. Die Box kann ich jetzt stattdessen bei einer Postfiliale abholen. Modomoto hat in der Zwischenzeit auch schon eine Email geschrieben. Man erklärt, dass ich die Box ja erhalten habe (naja) und was als nächstes zu tun ist.

Ich habe 7 Tage Zeit alles anzuprobieren und den Rest zurückzuschicken. Erst danach erhalte ich eine Rechnung über die Kleidungsstücke, die ich behalten habe. Bisher habe ich auch noch keine Konto- oder Kreditkartendaten angegeben, was eigentlich recht verwunderlich ist. Aufgrund der 7 Tage Frist bin ich allerdings etwas unruhig – ab wann zählt die genau? Ich richte mich mal drauf ein, dass das Paket Freitag bzw. spätestens Samstag zurückgeht und ich nicht wirklich eine ganze Woche Zeit habe. Aber es sollte immer noch reichen.

Modomoto Box angekommen

So, und da ist die Box dann auch. Die Verpackung ist wirklich gut gemacht und hat wie ein kleiner Koffer einen Tragegriff. Sie ist damit schon direkt darauf Rücksendungen ausgelegt, da man sie leicht öffnen und wieder verschließen kann und sie auch praktisch zu tragen ist. Die vielen Aufdrücke sind sicherlich für Modomoto gute Werbung – ich fühle mich aber immer etwas blöd wenn alle bei der Post mein Paket „lesen“.

Die Box ist da

Öffnen lässt sich die Box auf jeden Fall sehr leicht. Nur ein transparenter Streifen Klebeband ist zu durchtrennen und man kann den Koffer aufklappen.

Modomoto das Unboxing

Unter den obligatorischen Gutscheinen für viele andere Online-Shops und den Bestellscheinen muss man noch eine kleine Papierverkleidung durchbrechen und da sind sie: Die beiden versprochenen vollständigen Modomoto Outfits – umwickelt mit einem kleinen Band und einem Markenanhänger mit dem M.

Modomoto die Box ist geöffnet

Der persönliche Brief

Der persönliche Brief von meinem Style-Experten Marco fällt sofort ins Auge und wirkt sehr positiv: Er hat sich nicht nur mit mir und möglichen Outfits beschäftigt, sondern auch noch eine handschriftliche Grußkarte beigelegt, in der etwas saisonales (Schneegestöber) vorkommt und auch sein persönlicher Favorit bei den Outfits (Ben Shearman Hemd mit blauer Chino). Ich bin positiv gestimmt. Die Anprobe kann beginnen.

Modomoto handschriftliches Schreiben

Die Anprobe von Outfit Nummer 1

Das erste Outfit ist dann auch gleich das von Marco favorisierte: Ein rosa Hemd mit dunkelblauer Chinohose. Farblich gefällt mir das schon ganz gut, die Hose ist allerdings bedenklich kurz und das Hemd ist vom Stoff her nicht so ganz mein Fall.

Modomoto rosa Hemd

Der dazu passende graue Pullover wiederum ist schon eher mein Geschmack. Wäre dies hier kein Test, würde ich den vermutlich behalten. Trotz des Preis von 120 Euro.

Modomoto grauer Pullover rosa Hemd

Zusätzlich liegt dem Outfit ein einfaches graues T-Shirt mit V-Kragen für 20 Euro bei. Das sitzt gut und man könnte es behalten.

Modomoto graues Tshirt

Mein Fazit von Outfit Nummer 1 ist: Gute Ansätze, gute Ideen, teilweise schon gut getroffen, noch nicht ganz optimal, aber macht Appetit auf mehr.

Die Anprobe von Outfit Nummer 2

Auch das zweite Outfit fällt in die Kategorie „Business casual“. Es handelt sich um eine blaue Jeans im Washed-Look und gleich zwei Hemden. Das erste hat leider – wie befürchtet – recht kurze Ärmel. Ansonsten gefiele es mir aber gut.

Modomoto Hemd kurze Ärmel

Der dazugehörige Pullover ist diesmal schwarz und verfügt über keine Brusttasche. Auch diesen Pullover würde ich gerne behalten, zumal er mit 80 Euro noch eher moderat bepreist ist.

Modomoto blaues Hemd schwarzer Pullover

Besonders angetan hat es mir in der ganzen Box allerdings das jetzt zur Anprobe fällige dunkelblaue Hemd. Das ist vielleicht auch das erste Kleidungsstück, das ich im Laden vielleicht nicht aus dem Regal genommen hätte. Lieber Marco von Modomoto: Da hast du echt getroffen 🙂

Modomoto dunkelblaues Hemd

Auch in Kombination mit dem Pullover finde ich das Hemd gut.

Modomoto dunkelblaues Hemd schwarzer Pullover

Zum Abschluss ist auch bei Outfit Nummer 2 noch ein T-Shirt mit V-Ausschnitt dabei. Dieses ist schwarz und ist ebenso in Ordnung. Wohl aufgrund der Jahreszeit liegt auch noch eine dunkelblaue Tommy Hilfiger Mütze der Box bei, die mir prinzipiell gefällt, für die ich aber keinen Bedarf habe.

Modomoto Tshirt schwarz mit Mütze

Insgesamt waren in meiner Modomoto Box Kleidungsstücke für zusammen fast 700 Euro. Dies ist – wohl aufgrund der eher niedrigen Preispräferenzen, die ich angegeben hatte – im unteren Bereich. Ich vermute, dass man auch leicht für über 1000 Euro eine Box erhält, wenn denn entsprechende Markensakkos versendet werden.

Modomoto Retouren: So funktioniert es

Nun geht es daran die Rücksendung meiner Kleidungsstücke an Modomoto zu organisieren. Hierfür lege ich lediglich beide Outfits zurück in die Box. Auf der beiliegenden Rücksenderklärung markiere ich alle Produkte. Bei den Hemden vermerke ich noch, dass die Ärmel recht kurz waren, damit zumindest dies für eine Folgebestellung bekannt ist.

Eine Rechnung hätte Modomoto sowieso erst verschickt, wenn sie wissen, was der Kunde behalten möchte. Auch erst dann muss man sich für eine Bezahlvariante entscheiden und die Rechnung für die erhaltenen Stücke begleichen.

Das Paket lässt sich mit einem Streifen Paketband ebenso leicht wieder verschließen und ein DHL Retourenaufkleber liegt bei. Das Paket gebe ich einfach bei der Post wieder ab.

Mein Modomoto Fazit

Mit dem geleisteten Service bin ich voll und ganz zufrieden. Kleine Passfehler wie zu kurze Ärmel wird man in Zukunft lösen können. Wenn ich als Kunde bekannt bin, wird auch die Packstation als bevorzugte Lieferoption verfügbar sein. Und auch preislich bin ich mit dem Angebot einverstanden. Kurzum ist das Fazit sehr positiv: Ich bin mir sicher, dass ich mir in Zukunft privat wieder bei Modomoto eine Kleiderbox zusammenstellen lasse. Das Konzept wird aus meiner Sicht am Markt bestehen können.

Wenn demnächst noch ein Kaufanreiz in Form eines Modomoto Gutscheins kommt, dann wird die nächste Box geordert.

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Filed Under: Testberichte

About Johannes

Johannes ist Gründer von Rabattzauber und für Entwicklung und Online Marketing zuständig. Im Blog schreibt er über alles was ihn interessiert: Große Steaks, Mode und Kochen. Folgt ihm bei Google+.

  • Franz

    Vielen Dank für diesen guten Test. Ich habe nun auch modomoto gestestet und bin überzeugt. Gerade weil ich als Pendler sehr wenig Zeit habe. Leider beschränkt sich modomoto nur auf Männer, daher nutzt meine Frau http://dressbutler.com. Wäre schön auch mal dem dritten im Bunde „Outfittery“ zu testen. Würde mich auch mal interessieren.. LG, Franz

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